Der Veranstaltungskalender der Stadt Elsterberg erscheint erst ab den 20.1.2017. Vereine und Institutionen können mir aber schon eher ihre Veranstaltungen kundtun.

1.1.2017

Ein gesundes Neues Jahr allen meinen Lesern

Zum Jahreswechsel trafen sich über 20 Elsterberger Bürger auf dem Kriebelstein. Bei kalter und klarer Luft begrüßten sie das neue Jahr mit einem herrlichen Blick über Elsterberg.

Der 1. Januar taucht in den Kirchenbüchern auf als das Beschneidungsfest Christi, die 8 Tage nach der Geburt nach dem jüdischen Brauchtum festgelegt ist. Der 1. Januar ist nicht zwingend  Jahresbeginn gewesen. Man sprach eher vom am 1. März als Jahresbeginn. Das ist die Zeit des Erwachens der Natur und des Frühlings.

 

5.1.2017

Information der Bürger über die Baumaßnahme an der B92 zwischen Sachswitz und der Noßwitzbrücke

Es beginnt am 16.2.2017 mit den Baumfällarbeiten zur Eisenbahn hin bis 27.1 2017. Die eigentlichen Arbeiten beginnen nach Ostern am 18.4.2017 und dauern 3,5 Monate bis 4.8.2017. Darum wird die Straße voll gesperrt.

Aussagen über Schleichwege und Rettungswege des DRK konnten nicht eindeutig geklärt werden. Die offizielle Umfahrung von Elsterberg nach Greiz führt über Plauen.

Für mich ist es ein Novum, 428 Meter Straße zu erneuern, ohne einen sicheren Fußweg dazu zu errichten.

Leider gibt es immer wieder Entscheidungsträger, die nicht zu Fuß gehen und eine Gefahrenstelle für Fußgänger auf 428 beseitigen wollen.

7.1.2017

8.1.2017

Die Veranstaltung des Gewerbevereins am gestrigen Samstag war ein erfolgreiches Ereignis der Stadt Elsterberg. Der Saal wurde sehr geschmackvoll geschmückt und die Anordnung der Sitz- und Stehplätze wurde geschickt gewählt. So waren viele gute Gespräche möglich.

Der Vorstand des Vereins hat sich viel Mühe gegeben, wenn auch nicht alle Gewerbetreibenden der Einladung gefolgt sind.

 

Die größten Arbeitgeber der Stadt haben leider gefehlt. Die bloße Teilnahme an dieser Veranstaltung ist nicht immer selbstverständlich, dazu gehört auch eine Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von 25€. Eigentlich eine Ehrensache als Gewerbetreibender der Stadt.

 

Das Kulturprogramm war gut. Die drei Wortbeiträge waren aber zu lang, sodass sich das Büfett und  die Tanzeinlage überschnitten. Die Bedeutung der TRIAS Schule in Verbindung mit der Stadt und dem Verein ist sehr positiv.

Zum Schluss zog sich die Gesellschaft in die Bar zurück und das Alter nach Hause zurück.

Unterstützen wir den Gewerbeverein auch 2017 bei seiner Arbeit, zu unser aller Wohl.

 

8.1.2017

Das Elstertal im Winterschlaf hält Wanderer nicht ab, die Natur zu genießen.

 

28.1.2017

siehe 28.1.

12.1.2017

Informationsveranstaltung der Handwerkskammer Plauen zu Lehrstellen im Handwerk

Am Samstag den 14.1.2017 stellen sich Handwerksbetriebe der Region vor,  wo sich Jugendliche über Handwerksberufe informieren können.  Die Veranstaltung findet von 10-15 Uhr in Plauen in der  Rähnisstraße 19 statt.

13.1.2017

Ein Bild zum Lutherjahr aus dem letzte Jahrtausend

14.1.2017

Zum Tag der Bildung der Handwerkskammer Chemnitz in Plauen in der Rähnisstraße haben sich viele Jugendliche über ihre berufliche Zukunft informiert. Es stellten sich einheimische Betriebe mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten vor.

(Bäcker, Elektriker, Fleischer, Fotografen, Klempner, Mechaniker, Dachdecker, Maler, Maurer, Metallbauer, Musikinstrumentenbauer, Tischler, Zimmermann und Anlagenmechaniker)

Klempnermeister Holger Wundwerlich aus Mülsen

 

Syrische Jugendliche interessieren sich für Handwerksberufe

Musikinstrumentenbau aus Markneukirchen

Unsere Stadt vertrat der Tischlermeister Vaupel aus Kleingera.

14.1.2017

Wir gratulieren dem Bürgermeister a. D. Volker Jenennchen zum Geburtstag. Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.

 

 

Bürgermeister V. Jenennchen

 

15.1.2017

Person von Dach gestürzt

 

Reichenbach – Sonntagfrüh, gegen 3:45 Uhr bestiegen sechs Personen das Dach eines Gebäudes an der Rosa-Luxemburg-Straße in der Nähe der Discothek E-Werk. Eine der Personen (m/19 Jahre), welche alkoholisiert war (1,3 Promille), stürzte aus ca. 3 Meter Höhe von dem Dach. Er erlitt Verletzungen und musste ins Krankenhaus verbracht werden. Gegen alle Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet.

15.1.2017

Was ist mit dem Winterdienst der Stadt Elsterberg?

 

Nach dem die Firma Kober aus Kleingera ihren Vertrag mit der Stadt hinsichtlich des Winterdienstes im Außenbereich der Stadt gekündigt hat, scheint es als lässt die Verwaltung die Sache schleifen. Nach dem wir Bürger unserer Räum- und Streupflicht nachkommen, sieht man immer seltener das städtische Räumfahrzeug. Hofft die Stadt auf einen milden Winter oder hat der Bürgermeister auch noch Väterchen Frost gegen sich? Es ist nicht nur im Freien Kälte zu verspüren, sondern auch im Rat. Es sollte mal richtig gesalzen werden.

PS: 11.45 Uhr tauche der Winterdienst auf. Er hat wohl erst Elsterberg News gelesen

16.1.2017

Baum fäll arbeiten an der Noßwitzbrücke sind im vollen Gange. Eine Kettensäge schneidet, hoffentlich hält sie durch, einer sichert und ein Arbeiter wartet bis der Wagen voll ist. Im Gleisbereich sind natürlich auch besondere Schutzmaßnahmen erforderlich.

20.1.2017

Ganz Plauen bekommt an jeder Ecke zu erfahren, dass es entlang der B 92 auch noch Elsterberg gibt. Für viele, auch junge Menschen ist an der Schepsdreh die Welt zu Ende.

20.1.2017

Michael Czerwenka schafft einen sportlichen Höhepunkt am 28.1.2017 in der Poststaße in Greiz

 

 

20.1.2107

Nachtrag

40.Weihnachtshallenfussballturnier

Kampf dem Weihnachtsspeck – unter diesem Motto fanden sich auch über 20 Coschützer Fußballer zum traditionellen Weihnachtshallenturnier zusammen. Die Spieler kamen nicht nur aus den Bereichen der 1 und 2. Mannschaft, sondern auch auch aus der vereinseigenen Jugend C, D und sogar F Mannschaft. Jüngster Teilnehmer war Fredric Röder mit sechs Jahren. Die Kinder bildeten eine eigene Mannschaft und schlugen sich spitzenmässig gegen die Erwachsenen, denen Sie im Rahmen des Turnieres den einen oder anderen Punkt abknöpften

Da das Jugendteam jedoch außer Wertung spielte, wurden Sie von der Turnierleitung um Claus Zürnstein, Carsten Sänger und Ronny Röder separat ausgezeichnet. Im Erwachsenenbereich spielte man im Modus Jeder gegen Jeden. Nach Abschluss der Spiele konnten sich das Team um Justin Voigt, Patrik Sölle, Daniel Reinhold und Carsten Sänger klar auf Platz eins durchsetzen. Carsten Sänger, gleichzeitig neuer Abteilungsleiter Fußball im Verein, wurde mit 10 Treffern auch als bester Torschütze ausgezeichnet. Besonderer Dank gilt dem Referee der Partien Kay Niemand.

Zum Abschluss wurde in bewährter Tradition bei belegten Brötchen noch der Abend gemütlich abgerundet. Besonderer Dank gilt den beiden Essens-Feen Helga Pippig und Ines Ditzscherlein für die Verköstigung der Sportler.

RR

Bilder: Claus Zürnstein

Mohlsdorfer gewinnt überraschend das 20. Neujahresturnier

Wie jeden ersten Samstag im neuen Jahr trafen sich auch dieses Jahr begeisterte Tischtennisfreunde zum 20. Neujahresturnier in Coschütz. Aus insgesamt 10 Vereinen aus Thüringen und Sachsen reisten 31 Spieler an. Erstmalig befanden sich dieses Jahr darunter insgesamt 4 Spielerinnen, von der 3. Kreisliga bis zur Landesliga Damen. Da der Titelverteidiger der letzten Jahren (Thorsten Eßbach vom SV Muldenhammer) leider nicht mitspielen konnte, gestaltet sich das Turnier sehr spannend, da kein Favorit feststand.

Gestartet wurde das Turnier mit einer Doppel-KO-Runde mit 15 Doppeln. Dieses konnten Antje Stock (TTV Falkenstein) und Werner Meyer (TTF Arnsgrün) gegen Karla Wolf (Elsterberger BC) und Heiko Scheler (FSV Mohlsdorf) im Finale für sich entscheiden. Lena Frotscher (TTF Arnsgrün) und Ulf Schnabel (SV Coschütz) belegten den 3. Platz.

Die Einzelrunde wurde erstmalig als Handycap gespielt. Mit den 31 Teilnehmern wurden 8 Gruppen gebildet, 7 Vierergruppen und eine Dreiergruppe. Nach der Gruppenphase, bei der in jeder Gruppe die ersten beiden weiter kamen, duellierten sich die 16 verbleibenden Spieler in einer KO-Runde. Diese konnte Heiko Scheler (FSV Mohlsdorf) in einem sehr spannenden Finalspiel im 5. Satz mit 16:14 Punkten für sich entscheiden. Luca Haas (TTF Arnsgrün) wurde verdienter Zweiter. Frank Weber (Elsterberger BC) setzte sich im Semi-Finale gegen Karl Pschierer (SV Coschütz) durch.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die spannenden und fairen Spiele und freuen uns schon auf das nächste Turnier 🙂

20.1.2017

Neues von der Wandmalerei

Bilder

20.1.2017

Baumfällarbeiten gehen voran

 

20.1.2017

Wie jedes Jahr war der Neujahrsempfang des Michael Czerwenka mit seiner Finanz- und Versicherungsagentur ein voller Erfolg. Als Gastredner war Dr. Dominique Görlitz geladen. Er hielt einen Vortrag über den Energiewandel und wie schwer wir uns damit tun. Dabei deckte er den Sinn oder Unsinn macheiner alternativer Energiegewinnung auf. (Windkraftanlagen und deren Effizient)

Menschliche Gesellschaften waren immer energieabhängig –

Warum wir uns mit der Energiewende so schwer tun?

Ein Multivisions-Vortrag von Dr. rer. nat. Dominique Görlitz

 

Die Energiewende ist zwar richtig und wichtig, wird aber völlig falsch angegangen“. So lautet die Sicht des als „Schilfbootsegler“ und Naturwissenschaftler bekannten Dr. Dominique Görlitz aus Chemnitz. Der vielzitierte Temperaturanstieg hat seine Ursachen vor allem in der Komplexität des Weltklimas als ausschließlich im Menschen; Erdöl ist zum Verbrennen viel zu wertvoll; der Anstieg des Meeresspiegels wird vor allem von regionalen Schwerefeldern der Erde wie unterirdische Magmaströme beeinflusst und vieles würde in den Medien teilweise aufgrund der Unwissenheit der Konsumenten falsch dargestellt – sind nur einige seiner Aussagen.

 

Dieser Vortrag erläutert anhand der Klimageschichte der letzten 20.000 Jahre mögliche Ursachen, Widersprüche und Folgen des Klimawandels sowie mögliche Lösungsszenarios. Er überzeugt durch neue Einsichten, dass wir in der angewandten Wissenschaft lange kein Erkenntnisproblem mehr haben, sondern ein Umsetzungsdefizit. Der Vortrag bringt auf den Punkt, dass alle – Unternehmer, Bürger und Politiker – gefordert sind, aus bestehenden Prozessen auszusteigen, um endlich die modernsten Technologien für die Herausforderungen von Morgen einzusetzen. Deshalb vermittelt der Vortrag:

– Lernen aus vergangenen Entwicklungen für die Gegenwart und Zukunft

– ideologiefreie Auseinandersetzung mit den Alternativen für echte Lösungsansätze

– Aufdecken der tatsächlichen Wirtschaftlichkeit von Windkraft und der Windarmut

– Worauf sollten Sie beim Klimaschutz setzen? Nicht belehren, sondern motivieren

   und begeistern…

– Rohstoff-Faktor „Mitarbeiter“ und wie ich ihn für diese Aufgaben mobilisieren kann?

Es stimmt schon: Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung, dafür aber Unternehmen einen Stromkosten-Tsunami. Ein intensiver Leitungsausbau, noch mehr Forschung über die Speicher­ung von erneuerbaren Energie und vor allem die Einsparung von Energie lauten sein Credo für die „Energiewende“. Hier sieht sich Görlitz einer Meinung mit dem bekannten Schweizer Geologen und Mitglied der Eidgenössischen Geologischen Fachkommission Markus Häring: „Erneuerbare Energien sind nur dann sinnvoll, wenn sie auch wirtschaftlich und exportfähig sind. Alles andere ist Selbsttäuschung.“

Diese Präsentation gibt Ihnen für Ihr Unternehmen, Ihr Team oder einfach für sich selbst Argumente an die Hand,  dass es sich lohnt, in Wissen, Veränderung und Innovation zu invest­ieren. Diesen Pioniergeist als Philosophie in Ihrem Unternehmen, Ihrem Team oder Ihr eigenes Privatleben einzubetten, bringen echte Nachhaltigkeit und keine Scheinlösungen. Denn nur innovationsfähige Unternehmen, Teams bzw. Arbeitskräfte überlegen, rechtzeitig auf das erfolgreiche Gleis wechseln. Es galt schon immer – gestern wie morgen – heute daran zu denken, was man morgen braucht!

 

23.1.2017

Gebe Umständehalber 2 Tickets für ein Krimi Dinner am 18.3.2017 im Hotel Schloss Schweinsburg in Neukirchen/ Pleiße ab. Bei Interesse bitte melden bei Lutz Höfer Thomas-Müntzer Str.16

23.1.2017

Vorinformation zu den Veranstaltungen der Vereine

Veranstaltungstermine 2017

24.1.2017

Alle Vereine der Stadt und ihre Aktivitäten

Vereine

 

27.1.2017

Wir gratulieren Herrn Obermedizinalrat Dr. Lothar Parulewski zu seinem 80. Geburtstag

28.1.2107

Noch scheint der Gustav-Voigt-Platz im Winterschlaf zu liegen. Dabei wachsen die Pläne, ihn umzugestalten, längst schon heran.

Foto: Ellen Liebner Bild 1 / 2

Schönheitskur für Elsterberger Platz

Der zentrale Gustav- Voigt-Platz wird aufgepeppt: neue Wege, Spielgeräte und Pflanzen. Dafür soll in der Nähe des Platzes ein Haus weichen.

Von Elsa Middeke
erschienen am 27.01.2017

Elsterberg. Wer aus Richtung Plauen über die B 92 nach Elsterberg rein- oder aus der Stadt rausfährt, kommt nicht an ihm vorbei: dem Gustav-Voigt-Platz. Der soll dieses Jahr kräftig aufgehübscht werden. Im Bauausschuss wurde nun ein Entwurf vorgestellt.

Ralf Pfaff vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Falkenstein hat bereits Erfahrungen mit der Umgestaltung von Elsterberger Flächen: zum Beispiel den Markt und den Schulhof der Mittelschule. „Der Springbrunnen bleibt erhalten“, erläutert er, wie er sich die Aufwertung des zentralen Platzes vorstellt. Der Gehweg aus Betonpflaster solle durch Granitpflaster ersetzt werden. Der Pumpenschacht bekomme eine neue Abdeckung aus Edelstahl. „Niedrige Sträucher und Bodendecker sind als Auffrischung der Bepflanzung geplant“, so Pfaff weiter. Der Bereich um die markante große Buche solle instand gesetzt werden. „Die Baumbank bleibt aber bestehen“, so der Ingenieur. Der Weg rings um den Platz bekomme durchgängiges Pflaster, an einigen Stellen sei nämlich noch Splitt.

Auffälligste Neuerung ist aber, dass an Stelle des Hauses an der Walter-Suchanek-Straße 7a eine Freifläche entstehen soll – mit Spielplatz und Bänken. „Eine Wippe und ein Feder-Element“, nennt der Elsterberger Bürgermeister Sandro Bauroth (FDP) Beispiele für Geräte, auf denen Kinder sich bald austoben könnten. Ihm sei wichtig, dass sowohl junge Familien als auch Ältere, die sich gern an den bereits vorhandenen Bänken träfen, etwas von der Umgestaltung hätten. Zwischen den Häusern Robert-Schenker-Straße 1 und Walter-Suchanek-Straße 7 solle eine Sichtschutzwand errichtet werden, so Pfaff, damit die hinteren Bereiche der angrenzenden Gebäude vor Blicken geschützt sind.

„Die Mitglieder des Bauausschusses haben den Entwurf überwiegend positiv aufgefasst“, sagt Bauroth. Neben dem einen oder anderen Verbesserungsvorschlag der Bürgervertreter sei aber darauf hingewiesen worden, dass sich der Pflegeaufwand der Fläche in Grenzen halten sollte.

Im Haushaltsplan 2017 ist die Aufwertung und Umgestaltung des Platzes mit 149.000 Euro eingestellt. Der Abriss des für knapp 3300 Euro bei einer Zwangsversteigerung von der Stadtverwaltung extra erworbenen Gebäudes mit zugehöriger Freifläche an der Walter-Suchanek-Straße 7a steht mit 124.000 Euro im Plan. Bezuschusst werden beide Vorhaben von Bund und Freistaat.

Im Sommer war am Gustav- Voigt-Platz eine Holzstele enthüllt worden. Sie erinnert an ungarische Gastarbeiter, die im ehemaligen Elsterberger Kunstseidenwerk Enka arbeiteten.

28.1.2017

Coschütz: Treffen zu Kreisstraßen

erschienen am 27.01.2017

Coschütz. Für kommenden Dienstag lädt der Ortsvorsteher von Coschütz, Andreas Oberlein, zu einer Informations-Veranstaltung ein: Ab 18 Uhr geht es in den Räumen des Kultur- und Heimatvereins um die Kreisstraßen im Ort. In einer sachlichen Gesprächsrunde, kündigte Oberlein an, sollten Einwohner informiert werden. Die Bürger können auch Fragen stellen, so der Ortsvorsteher. Oberlein ließ wissen, dass bereits ihre Teilnahme zugesagt haben: der sächsische Landtagsabgeordnete Stephan Hösl (CDU), der Elsterberger Bürgermeister Sandro Bauroth (FDP), dazu noch Dietmar Rentzsch, Kreisamtsleiter für Straßenunterhalt und Instandsetzung, Bodo Grunwald von der Straßenmeisterei Reichenbach, André Reinhold von der Ingenieurgemeinschaft stu sowie Stefan Casanova, Projektleiter Straßenbau beim Kreisamt für Straßenunterhalt und Instandsetzung. Voriges Jahr beteiligten sich fast 1000 Coschützer und Elsterberger an einer Unterschriftenaktion, die auf den schlechten Zustand der Coschützer Kreisstraßen aufmerksam machte. (em)

 

28.1.2017

Mitglieder der Nationalmannschaft von 1980 Detlef Schesler, Jürgen Raab, Jürgen Behringer, Martin Busse, Torsten Dietchow und Damian Hallada

 

Dieter Scheffel, Peter Reimann, Werner Streitzig, Jürgen Behringer

 

28.1.2017

30.1.2017

Elsterberger Bürger (Sachsen) engagiert sich in Greiz (Thüringen). Ein Unternehmer für den es schon heute keine Grenzen gibt.

Michael Czerwenka zu Gast beim Greizer Geplauder

Veröffentlicht von Antje-Gesine Marsch

GREIZ. Wer Michael Czerwenka kennt, weiß um seine Lebenslust sowie die Vorliebe für gutes Essen, Trinken, Reisen und das zarte Geschlecht. Doch vieles, was der Mann „im sechzigsten Lebensjahr“ beim Greizer Geplauder am Donnerstagabend vor zahlreichen Gästen in der pm-lounge offerierte, war selbst seinen besten Freunden bislang unbekannt. „Ich hätte noch Stoff für mehrere Stunden gehabt“, sagte Michael Czerwenka nach der zweistündigen Veranstaltung. Was man ihm unbestritten glaubt, zumal sein Leben so facettenreich verlief, dass es in seiner Polarität mitunter fast filmreif erscheint. Nicht umsonst ist Napoleon Bonaparte Michaels Vorbild und dessen Spruch „Eitelkeit macht die Revolution – Freiheit ist nur der Vorwand“ sein Lebensmotto.

Geboren in Greiz im Jahr 1957 ging Michael zunächst in die Pestalozzischule. Denkt er an seine Kindheit zurück, meint er: „Ich durfte nie so sein, wie ich wollte.“ Michael galt als „Muttersöhnchen“, hatte keinen Fußball zu spielen oder Fahrrad zu fahren – alles, was ein „richtiger Junge“ eben macht – sondern quälte sich mit Klavierspielen, zu dem er keine Lust hatte.

Der spätere Besuch der Goetheschule sollte allerdings zum Wendepunkt avancieren: Er wurde Mitglied des Fanfarenzuges, dem er bis zum heutigen Tag die Treue hält. Der langjährige Leiter und ehemalige Lehrer, Eberhard Andreä gehörte auch zu den Gästen des Abends und genoss es sichtlich, die an die Wand projizierten Aufnahmen zu sehen und die „alten Storys“ zu hören.

Für großes Interesse sorgten auch Bilder und Geschichten aus Michael Czerwenkas Militärzeit. Aus dem Studium zum Militärarzt wurde in letzter Minute nichts – so kam er an die Grenze. Nach der Armeezeit kehrte Czerwenka nach Greiz zurück, „wegen des Fanfarenzuges“, wie er gestand. Er nahm in Dresden ein Studium zum Diplomingenieur für Maschinenbau auf; arbeitete anschließend im VEB Greika. Hier fühlte er sich allerdings „chronisch unterfordert“. Er habe zwar „Hochachtung vor der Arbeit der Weber“, doch waren ihm als technischer Inspektor theoretisch und praktisch „die Hände gebunden“.

Die SED-Parteischule Bad Blankenburg, die er Ende der 1980er Jahre besuchte und von der er mit entwaffnender Ehrlichkeit berichtete, nahm ebenso einen Stellenwert im Geplauder ein. „Nein, ich war damals nicht mit auf der Straße. Für mich war die Wende ein Schlag ins Gesicht“, wie Czerwenka zugab. Den Diplomatenpass bereits fest in der Tasche, zog es den jungen Greizer eigentlich ins Ausland – Spanisch hatte er schon gepaukt.

Doch es sollte alles anders kommen. Michael Czerwenka schlug eine neue berufliche Laufbahn ein und gründete eine Einzelagentur der Deutschen Herold Versicherungs AG. Im Jahr 2003 entstand die Czerwenka Finanz-GmbH und er bezog in der Schwalbengasse am Greizer Markt sein Büro. Dabei gab Czerwenka zum besten, wie er zu Beginn seiner „Karriere“ als einziger „Ossi“ nicht nur durch seine Kleidung auffiel, sondern auch mit bunten Luftballons vor Greizer Kindergärten stand und Unfallversicherungen verkaufte. „In den nächsten Jahren kam ich dann mit Verträge-Schreiben kaum hinterher“, erzählt er lachend.

Vielseitigkeit hat bei Michael immer auch mit gesellschaftlichem Engagement zu tun: Er, der auch als Heroldsbläser ene gute Figur macht, ist Ehrenpräsident des Elsterberger Faschingsclubs, sponsert viele Sport-und Kulturvereine der Region – möchte dabei „einfach den Menschen etwas zurückgeben“.

Neben all den heiteren Episoden schlug Michael Czerwenka auch nachdenkliche Töne an. Beispielsweise, wenn er über seinen Vater Georg spricht, einen stadtbekannten Apotheker, Oberpharmazierat und durch Manfred Böhmes Kulturbund-Auftrag auch Mitglied der Volkskammer der DDR. „Er war ein Charmeur, lustig und immer gut drauf“, erinnert sich Michael. Dass im Familienkreis oftmals ein etwas anderer Ton herrschte, verschwieg er dabei nicht. Dennoch: „Mein Vater fehlt mir zweieinhalb Jahre nach seinem Tod wirklich sehr“, resümiert er traurig.

Auch, wenn er an das unfassbare Schicksal seiner Großeltern und Urgroßeltern zurückdenkt, fällt es Michael Czerwenka sehr schwer, darüber zu sprechen. Einige Stationen der langen Flucht, auf der die Familie fast verhungerte, nennt Michael sichtlich bewegt. Mittlerweile hat er die Familiengeschichte erforscht, war an vielen Lebensorten seiner Urahnen und wurde dort manchmal sogar durch seinen Namen identifiziert.

Wahrscheinlich ist seine Liebe zu Wien darin begründet, dass ein großer Teil der Familie dort ansässig geworden ist – der Wiener Opernball steht in Michaels Kalender wie in jedem Jahr ganz oben auf der Agenda. „Ich stelle mich dann immer direkt hinter ‚Mörtel‘, da kann man mich im Fernsehen sehen“, erzählt der Greizer, der nun in Coschütz beheimatet ist, unter herzlichem Lachen und dem Beifall der Geplauder-Gäste.
Die Veranstaltung wurde von Monika „Omse“ Zien moderiert.

Antje-Gesine Marsch @28.01.2017

Zeitung

 

30.1.2017

Vogtlandkreis – Polizeirevier Plauen

Fahrradfahrer bei Unfall verletzt

Plauen – (ahu) Ein verletzter Fahrradfahrer und 2.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntagabend ereignete. Ein 34-jähriger Fahrradfahrer überquerte die Reißiger Straße am Abzweig Hammerstraße (B 173). Dabei beachtete er die von links kommende 23-jährige Audi-Fahrerin nicht. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte sie die Kollision nicht verhindern. Durch den Aufprall verletzte sich der Radfahrer sich leicht.